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Ein paar Umwelttipps unserer Großeltern gefällig?

Suchen Sie nach Umwelttipps? Schauen Sie sich nur an, wie unsere früheren Generationen gelebt haben!

Überall auf der Welt verlassen Schüler den Unterricht, gehen auf die Straße und fordern Politiker auf, wichtige Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen. Als „Generation Z“ bekannt beteiligen sich diese Schulkinder an Klimastreiks, um möglichst schnelle, umfassende und effiziente Klimaschutz-Maßnahmen zu fordern.

Aber ist die „Generation Z“ wirklich die erste umweltfreundliche Generation? Da Weltkriege und Armut in der Vergangenheit einen großen Teil des Lebens ausmachten, blieb es unseren (Ur-)Großmüttern und (Ur-)Großvätern nicht erspart, sparsam zu leben. Und dabei waren viele Lebensweisen – wenn auch nicht bewusst – umweltfreundlich.

Nachstehend werden 30 Möglichkeiten aufgelistet und gezeigt, was wir aus der Lebensweise unserer Vorfahren in Verbindung mit dem Umweltschutz lernen können.

1. Zurück zum Glas

Viele Unternehmen gehen zurück zu ihren Wurzeln und bieten heute Glasflaschen als Alternative zu Kunststoffartikeln an. Dadurch wird verhindert, dass zu viel Einwegkunststoff auf Deponien gelangt. Zu den jetzt in Glasflaschen erhältlichen Artikeln gehören frischer Saft, Likör, Milch und Quellwasser und einiges mehr.

2. Wie wär’s mit Retro-Locken?

Vor der Erfindung der elektrischen Haarstyling-Tools mussten Frauen kreativ werden, um lockiges Haar zu rocken. Werfen Sie Ihre elektrischen Lockenwickler weg und probieren Sie „Lumpenlocken“ für einen klassischen Vintage-Look aus. Das spart Strom – und verhindert auch Hitzeschäden an Ihrem Haar!

3. Reparieren, reparieren, reparieren

Viele von uns sind es gewohnt, Kleidung wegzuwerfen, sobald sie ein wenig abgenutzt ist. Sparen Sie sich viel Geld, indem Sie Kleidung wie früher reparieren, anstatt sie in den Müll zu geben. Dadurch wird verhindert, dass Kleidung auf einer Mülldeponie landet, wo sie sich unter einem Müllberg nur schwer zersetzen kann.

4. Umfunktionieren und wiederverwenden

In früheren Generationen war das Umfunktionieren eine Lebenseinstellung. Aus alten T-Shirts wurden Putzlappen, leere Behälter wiederverwendet, aus ausgefransten Jeans Shorts gemacht. Denken Sie in diesem Sinne zweimal darüber nach, bevor Sie etwas wegwerfen – könnte es wiederverwendet und zu neuem Leben erweckt werden?

5. Machen Sie das Beste aus Nachfüllungen

Bevor Plastikverpackungen alltäglich waren, boten viele Geschäfte Nachfüllpackungen an, die Kunden mit ihren eigenen Behältern „anzapfen“ konnten. Refill-Läden sind jetzt wieder im Kommen und geben den Kunden die Möglichkeit, den Verbrauch von Kunststoffverpackungen zu reduzieren.

6. Verschwenden Sie keine Lebensmittel

Während des Krieges wurden Lebensmittel rationiert – es gab also keinen Platz für Abfälle. Die Planung von Mahlzeiten im Voraus verringert die Menge an Treibhausgasemissionen, die durch Deponien verursacht werden. Es bedeutet auch, dass wir nicht die Ressourcen verschwenden, die für die Herstellung des Essens selbst aufgewendet werden.

7. Licht sparen

Viele von uns kennen vielleicht die Schelte der Großeltern, wenn sie im Haus wieder einmal das Licht angelassen hatten. Dabei ist es ein wirklich guter Ratschlag, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Außerdem sparen Sie auf diese Weise etwas Strom und Geld.

8. Verschwenden Sie keinen Tropfen

Haben wir alle nicht schon Dinge weggeworfen, bevor sie tatsächlich leer waren? Wie sieht es mit dem letzten bisschen Müsli aus, gerade genug um eine halbe Schüssel zu füllen? Oder was ist mit dem letzten Tropfen Feuchtigkeitscreme, die sich nur schwer herauspressen lässt? In der Vergangenheit nutzten die Leute jeden Tropfen, um Geld zu sparen. Bemühen Sie sich also, Produkte vollständig zu leeren, bevor Sie sie wegwerfen – es ist eine großartige Möglichkeit, Ihren individuelle Plastikkonsum zu reduzieren.

9. Ändern Sie Ihre Transportmethode

Ein Leben ohne Auto ist kaum vorstellbar, aber denken Sie daran, wie das Leben vor dem Auto war. Auch nach dessen Erfindung war der Besitz eines Autos für viele Familien nicht selbstverständlich. Stattdessen gingen die Leute zu Fuß, radelten oder nutzten öffentliche Verkehrsmittel, um sich fortzubewegen. Wenn Sie weniger Auto fahren, werden die Treibhausgasemissionen drastisch gesenkt… und außerdem tut es der eigenen Gesundheit und Fitness gut.

10. Essen Sie weniger Fleisch

Während des Ersten Weltkriegs stiegen die Lebensmittelpreise um erstaunliche 130%, und selbst wenn die Menschen das Geld hatten, um Fleisch zu kaufen, gab es oft nicht genug davon. Obwohl dies natürlich harte Zeiten waren, könnte es unserer Umwelt sehr zugute kommen, heute weniger oder gar kein Fleisch zu essen.

11. Das eigene Essen anbauen

Um der Nahrungsmittelknappheit entgegenzuwirken, wurden die Menschen ermutigt, in Gärten und Kleingärten eigenes Obst und Gemüse anzubauen. Wenn die Menschen dies jetzt täten, würden nicht nur weniger Transportemissionen vom Lieferanten zum Supermarkt verursacht, sondern auch weniger Energie für die Herstellung benötigt und weniger Plastikverpackungen hergestellt. Außerdem ist es eine echte Genugtuung zu wissen, dass die Zutaten in Ihrer Mahlzeit das Ergebnis Ihrer eigenen harten Arbeit sind!

12. Vermeiden Sie Kunststoffe

Während des Krieges wurden nicht nur Lebensmittel rationiert – bestimmte Materialien wurden nicht mehr importiert, sodass die Menschen nur noch eine einfache Kleidung für den Alltag tragen konnten. Im Vergleich dazu haben wir jetzt die Qual der Wahl, wenn es um Kleidung geht. Synthetische Materialien können jedoch extrem schädlich für die Umwelt sein – sowohl hinsichtlich der Energie, die zu ihrer Herstellung aufgewendet wird, als auch der Mikrofasern, die sie in unsere Wassersysteme abgeben. Vermeiden Sie synthetische Materialien wie Nylon und Polyester und entscheiden Sie sich stattdessen für Bio-Baumwolle oder Leinen.

13. Einkaufssackerl aus Canvas

Obwohl die Kampagne, auf Plastiktaschen zu verzichten und dafür für nachhaltigere Canvas-Alternativen zu sorgen, eine neue Entwicklung zu sein scheint, waren frühere Generationen in Bezug auf die Verwendung von Plastik ihrer Zeit weit voraus. Es war die Norm, eigene Taschen und Körbe zum Tragen von Einkäufen zu verwenden – warum also nicht dasselbe tun?

14. Drehen Sie den Wasserhahn zu!

Die Aufforderung, den Wasserhahn zuzudrehen, um Wasser zu sparen, wird für viele eine weitere Erinnerung an ihre Großeltern sein. Früher war das Wasser oft begrenzt und Familien teilten sich notwendigerweise das Badewasser. Wasser sparen hilft, den Energieverbrauch zu senken. Kleine Veränderungen − wie beispielsweise das Abdrehen des Wasserhahns beim Zähneputzen − können einen großen Unterschied machen!

15. Verwenden Sie Zeitungen, um Ihre Mülltonnen auszukleiden

Bevor Müllsäcke erfunden wurden, wurde Zeitung oft verwendet, um Mülltonnen auszukleiden. Wenn Sie jetzt umsteigen, reduzieren Sie den Verbrauch von Einwegplastik.

16. Schließen Sie Türen hinter sich

Bevor das Heizen ein wichtiger Bestandteil des Hauses war, wurden Kamine verwendet, um Häuser warm zu halten. In größeren Häusern bedeutete dies, die Türen geschlossen zu halten, um die Wärme im Inneren zu halten. Dies zur Gewohnheit zu machen ist eine einfache, aber effektive Möglichkeit, Ihre Zentralheizung optimal zu nutzen und den Energieverbrauch (und die Energiekosten!) zu senken.

17. Plastikfreie Einwegverpackungen

Obwohl Einwegplastik immer noch im Umlauf ist, erkennen Unternehmen langsam die Schäden, die es für die Umwelt verursacht. Bevor Plastik zum Mainstream wurde, haben unsere Vorfahren Verpackungen aus Papier und anderen recycelbaren Materialien hergestellt. Technologie bedeutet, dass wir jetzt stattdessen recycelte Kunststoffe verwenden können – wodurch die Menge an Einwegkunststoff, der auf Deponien landet, drastisch reduziert und die Auswirkungen auf unsere Umwelt verringert werden.

18. Vermeiden Sie in Plastik verpacktes Gemüse

Supermärkte treten in die Fußstapfen der Obst- und Gemüsehändler von früher, indem sie die Menge an Plastikverpackungen für ihr Obst und Gemüse reduzieren. Vermeiden Sie beim wöchentlichen Einkauf Lebensmittel, die unnötig in Einwegplastik verpackt sind, zugunsten von losem Obst und Gemüse.

19. Lokal einkaufen

Bevor größere Konzerne den Markt übernahmen, wurden die meisten Waren in unabhängigen Geschäften gekauft. Es unterstützt nicht nur lokale Unternehmen, sondern reduziert auch die Fahrkilometer – und damit den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen.

20. Lebensmittelabfälle kompostieren

In der Vergangenheit wurden Lebensmittelabfälle oft zu Kompost für den Garten verarbeitet, denn die Müllabfuhr lief nicht wie heute wie am Schnürchen. Der Kauf eines Kompostbehälters reduziert nicht nur die Menge der weggeworfenen Lebensmittel und Gartenabfälle, sondern reduziert auch die Menge an Methangas, das dabei entsteht. Außerdem sparen Sie bares Geld beim Kompostkauf!

21. Kaufen Sie gebrauchte Waren

Der Kauf von Second Hand ist eine großartige Möglichkeit, Ihren individuellen Einfluss auf den Klimawandel zu reduzieren. Es spart nicht nur Energie, die bei der Herstellung neuer Produkte verbraucht wird, sondern verhindert auch, dass Artikel auf Deponien landen. Der Kauf von Second-Hand-Artikeln war in der Vergangenheit üblich, wobei die Nachbarn oft alles − vom Kinderwagen bis zur Kinderkleidung −tauschten und umtauschten.

22. Verwenden Sie natürliche Zutaten

In den Tagen, bevor komplizierte Chemikalien in Mainstream-Produkte eingeführt wurden, wurden Schönheits- und Reinigungsprodukte aus natürlichen Alltagsinhaltsstoffen hergestellt. Reduzieren Sie Ihre Verwendung von Produkten, die mit schädlichen Chemikalien gefüllt sind, indem Sie sich für natürliche, umweltfreundliche Produkte entscheiden.

23. Entsorgen Sie den Wäschetrockner

Die Wäsche auf die Leine zu hängen gehörte früher zur normalen Hausarbeit. Im Vergleich zum Wäschetrockner spart das Aufhängen der Wäsche viel Energie. Wenn das Wetter etwas trist ist, entscheiden Sie sich für einen Wäscheständer, um Ihre Kleidung drinnen zu trocknen.

24. Trainieren Sie im Freien

Früher gab es nicht an jeder Straßenecke ein Fitnessstudio, in dem die Leute auf dem Laufband, Rudergerät oder Crosstrainer trainieren konnten – alle Übungen fanden im Freien statt. Kehren Sie zur Natur zurück, indem Sie das Fitnessstudio auslassen und stattdessen in Ihrem örtlichen Park joggen. Dabei sparen Sie Strom und bekommen gleichzeitig frische Luft in Ihre Lungen.

25. Urlaub im eigenen Land

Erst als Pauschalreisen populär wurden, wurden kommerzielle Flüge zum Mainstream. Doch es gibt viele Orte, die einen Besuch wert sind, ohne das Land zu verlassen. Warum also den Urlaub nicht näher an Ihrem Zuhause verbringen?

26. Kaufen Sie saisonale Produkte

Bevor Lebensmittel in und aus anderen Ländern importiert wurden, aßen die Menschen nur, was zu dieser Zeit Saison hatte. In der Gegenwart daran festzuhalten, würde bedeuten, dass weniger Chemikalien benötigt werden, um das Wachstum zu fördern. Gleichzeitig würde die Menge der durch den Transport verursachten Emissionen reduziert.

27. Tragen Sie einen Pullover

Eine andere Möglichkeit, sich vor der Zentralheizung warm zu halten, war einfach – einen Pullover zu tragen anstatt im Winter mit Tanktop und kurzer Hose durchs Haus zu tanzen! Einen Pullover zu tragen, statt die Heizung hochzudrehen, kann einige Mengen an Energie einsparen. Eine gute Decke tut dann das Übrige!

28. Schalten Sie den Fernseher aus

Fernseher wurden erst 1927 erfunden – und damals war nicht in jedem Haushalt ein Fernseher zu finden. Stattdessen gab es eine Menge andere Unterhaltungsmöglichkeiten. Egal, ob Sie einen Freund treffen oder ein gutes Buch lesen, es gibt immer etwas zu tun. Sparen Sie Strom, indem Sie alternative Unterhaltungsmöglichkeiten finden, Freunde und Familie treffen, im örtlichen Park spazieren gehen oder Ihr Lieblingsbrettspiel spielen. Und vermeiden Sie es, den Fernseher als Geräuschkulisse im Dauermodus laufen zu haben.

29. Alternativen finden

Es ist überraschend, wie viele Produkte heute aus Kunststoff bestehen, während sie früher aus viel umweltfreundlicheren Materialien hergestellt wurden. Nur einige Beispiele sind Windeln, Trinkflaschen und sogar Beauty-Produkte. Schauen Sie sich im Haus um und überlegen Sie, was gegen eine plastikfreie Alternative ausgetauscht werden könnte.

30. Kaufen Sie nicht mehr als nötig

Mit Multipacks und 3 zum Preis von 2 Angeboten an jeder Ecke im Supermarkt kann es leicht sein, mehr zu kaufen, als Sie wirklich brauchen. Aber bevor es Supermärkte gab und das Geld knapp war, kauften die Menschen das Nötigste, nämlich genau das, was sie brauchten, um die Familie zu ernähren. Obwohl es schwierig sein kann, den verlockenden Angeboten zu widerstehen, die Ihnen während Ihres wöchentlichen Einkaufs quasi entgegenspringen, versuchen Sie, sich an Ihre Liste zu halten. Das spart Geld und Lebensmittel!

bekindmagazine.com

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