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„Visions for Transition“ – Wie nachhaltiger Landbau möglich wäre

„Visions for Transition“, der erste Online-Wissenschaftskongress zum Thema Landwirtschaft, Biodiversität und den Städten der Zukunft – veranstaltet von GLOBAL 2000.

Vor dem Hintergrund einer Pandemie, die uns die Verletzlichkeit unserer Gesellschaft und unseres Wirtschaftssystems vor Augen führt, und einer fortschreitenden Biodiversitäts- und Klimakrise, die sich zu einer ernsthaften Bedrohung für die Welternährung entwickelt, lud die österreichische Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 am 11. und 12. Mai 2020 zu „Visions for Transition“, dem ersten online-Wissenschaftskongress zum Thema Landwirtschaft, Biodiversität und den Städten der Zukunft.

Der Kongress „Visions for Transition“

Über zwanzig international renommierte WissenschaftlerInnen aus den Disziplinen Agrarwissenschaften, Insektenforschung, Ökologie, Medizin, Resilienz- und Klimawissenschaften führten durch das Programm des zweitägigen Web-Kongresses „Visions for Transition“.

Dabei zogen sie Bilanz über den Zustand des Planeten und seiner Artenvielfalt und widmeten sich gemeinsam mit den interessierten Live-ZuschauerInnen der Frage, wie wir unsere Landwirtschaft und unsere Städte und Dörfer in Zukunft gestalten müssen, damit die Biodiversitäts- und Klimakrise bewältigt und die Ernährung zukünftiger Generationen sichergestellt werden kann.

Augenmerk auf Klimaziele

Besonderes Augenmerk erhielt die Frage, wie die von der neuen EU-Kommission ausgerufenen Klima- und Biodiversitätsziele des European Green Deals angesichts eines Covid-19-bedingten weltweiten Rückgangs der Wirtschaftsleistung dennoch erreicht werden können und was es für eben diese Wirtschaftsleistung bedeuten würde, wenn wir die Klima- und Biodiversitätsziele nicht erreichen.

Ebenfalls diskutiert wurde die Evidenz für einen kausalen Zusammenhang zwischen der Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Pandemien und der zunehmenden Vernichtung von Ökosystemen.

GLOBAL 2000 Geschäftsführerin Agnes Zauner erläutert abschließend: „Die Beiträge beim Kongress haben gezeigt, wie wichtig intakte Ökosysteme für unsere Lebensmittelversorgung und für unsere Gesundheit sind. Die Vision einer nachhaltigen Landwirtschaft wurde geschärft, die Teilnehmerinnen können zum Systemwandel in der Agrarwirtschaft beitragen, indem sie aktiv die Themen dieses Kongresses weitertragen – und auch die Europäische BürgerInneninitiative ‚Bienen und Bauern retten‘ unterstützen.“

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