Am 28. Juli war wieder Welt-Hepatitis-Tag, mit dem die World Hepatitis Alliance (WHA) seit 2011 jährlich auf die Gefahren von viralen Lebererkrankungen aufmerksam macht, um Hepatitis B und C bis 2030 zu eliminieren. Das diesjährige Motto: „Hep can’t wait“ – „Hepatitis kann nicht warten!“
Seit 2011 wird der Welt Hepatitis Tag am 28. Juli nun international abgehalten, um die Awareness für alle viralen Hepatitiden zu steigern. Das Ziel: Diese schweren Lebererkrankungen bis 2030 zu eliminieren. Dieses Jahr fand der internationale Aktionstag, der zudem offizieller Gesundheitstag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist, unter dem Motto „Hepatitis kann nicht warten!“ („Hep can´t wait“) statt.
„Es geht um Menschenleben“, unterstreicht Angelika Widhalm, Vorsitzende der Hepatitis Hilfe Österreich – Plattform Gesunde Leber (HHÖ), dieses Motto. Daher ruft auch sie die heimische Regierung auf, den Kampf gegen Hepatitis zügig voranzutreiben – vor allem durch Aufklärungskampagnen, Screening, Impfung und einen besseren Zugang zu den jeweiligen Therapien.
Mit dem diesjährigen Welt-Hepatitis-Tags sollen die Menschen auch motiviert werden, sich testen zu lassen. Denn oft bleibt eine kranke Leber unerkannt. Vor allem eine chronische Hepatitis B und C können die Leber schleichend schädigen, ohne dass die Betroffenen etwas merken. „Eine frühzeitige Diagnose ist also von größter Bedeutung, wenn es um die Genesung bzw. Heilung der Patienten geht. Hepatitis-Infektionen sind behandelbar oder sogar heilbar“, erläutert Widhalm, warum Hepatitis nicht warten kann.
„Wir müssen handeln“
„Alle 30 Sekunden stirbt ein Mensch an viraler Hepatitis. Nicht warten. Lass dich testen. Du könntest (D)ein Leben retten“, so der Appell der HHÖ hier in Österreich. „Wir müssen handeln, damit wir nicht aufgrund der COVID-19-Pandemie wieder weit zurückfallen“, betont Widhalm, die zudem davor warnt, „für COVID-19 eine neue, umständliche und vor allem teure Autobahn quer über das österreichische Gesundheitssystem zu bauen, die man in ein paar Jahren wieder kostspielig um- und abbauen muss!“
Vielmehr empfiehlt die HHÖ, die bestehenden Strukturen aufzubauen, zu stärken und zu erweitern. „Damit wir unseren Kindern ermöglichen, in einer Welt frei von viraler Hepatitis leben zu können“, so die HHÖ-Vorsitzende.
„Was schon jetzt sehr deutlich wird, ist dass die COVID-19 Pandemie mit anderen globalen Epidemien, wie viraler Hepatitis oder HIV kollidiert und einen negativen Einfluss auf die Kontinuität der medizinischen Leistungen insgesamt hat. Fünf konkrete Aktionsbereiche, die auch in der Strategie der WHO vorgesehen sind, dürfen wir jetzt nicht vernachlässigen, wenn wir wollen, dass unsere Kinder in einer Welt ohne virale Hepatitis leben können“, ist auch Dr. Gottfried Hirnschall, ehemaliger Director HIV-Department and Global Hepatitis Program der WHO sowie Beirat der HHÖ, überzeugt.
Forderungen der HHÖ
- Regelmäßige Screenings in Risikogruppen.
- Angebot von kostenlosen Hepatitis-Schnelltests im Rahmen der Corona-Teststationen für die Bevölkerung.
- Jeder Hepatitis B-Patient muss einmal auf Hepatitis D (Delta) getestet werden, um rechtzeitig die neue Therapie der Hepatitis Delta einzuleiten und damit eine rapide Verschlechterung der Lebererkrankung und somit die Gefahr des frühen Todes zu verringern.
- Endlich die Erstellung eines von der WHO seit Jahren geforderten Hepatitis-Aktions-Planes und nicht nur eine Erfassung der derzeitigen Situation (aus 2019).
Key-Facts zu viraler Hepatitis
- In der EU sterben jedes Jahr mehr Menschen an HCV als an HIV.
- HCV ist 7mal häufiger als HIV in Europa.
- Geschätzte 15 Millionen Europäer sind chronisch infiziert, eingeschlossen 5,5 Millionen, die in der EU leben; jedes Jahr werden 27.000-29.000 neue HCV-Fälle in der EU/EEA diagnostiziert.
- Beweise zeigen, dass sich in einigen europäischen Ländern die jährliche Todesrate durch HCV in den letzten 20 Jahren vervierfacht hat.
Über die Hepatitis Hilfe Österreich – Plattform gesunde Leber
Die Hepatitis Hilfe Österreich – Plattform Gesunde Leber (HHÖ) wurde im Jahr 2000 von engagierten Patienten gemeinsam mit Ärzten und den Partnern aus der Gesundheitspolitik gegründet. Seither fungiert der gemeinnützige Verein als Schnittstelle zwischen PatientInnen und MedizinerInnen, Behörden, Ministerien, Arbeiter- und Wirtschaftskammer, Sozialversicherungsträgern, Krankenkassen sowie regionalen Behörden hier in Österreich. Ein wissenschaftlicher Beirat, bestehend aus namhaften Fachärzten und Wissenschaftlern, gewährleistet die Zuverlässigkeit, Aktualität und Seriosität der medizinischen Informationen der HHÖ. Die Hepatitis Hilfe Österreich wird künftig noch enger als bisher mit allen zuständigen Behörden, Ministerien und einschlägigen Institutionen des Landes sowie den Medien zusammenarbeiten.
Foto: Primarius, Prof. Priv.Doz. Dr. Arnulf Ferlitsch, Facharzt für Innere Medizin Zusatzfacharzt für Gastroenterologie, Hepatologie, Facharzt für Internistische Intensivmedizin, Leiter der Abteilung Innere Medizin, Gastroenterologie und Nephrologie im KH der Barmherzigen Brüder in Wien, Vorstandsmitglied der Österr. Gastroenterologischen Gesellschaft (ÖGGH) und Fach-Beirat der HHÖ.
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