Ein Haus aus Plastik, gebaut im Plastic Bottle Village in Panama, ergibt 20.000 Plastikflaschen, die nun nicht mehr den Strand verschmutzen.
Als Robert Bezeau im Jahr 2009 von Montreal nach Panama kam, war der Müll (vor allem Plastik) eines der ersten Dinge, die ihm ins Auge stachen. Die Strände rund um seine Insel waren übersäht von Plastikflaschen. Er schätzt, dass er in 1 ½ Jahren gemeinsam mit einer Handvoll Freiwilligen mehr als eine Million Plastikflaschen gesammelt hat, um diese wieder zu verwerten.
Umgeben von dieser Menge Plastik überlegte Bezeau, ob diese vielleicht für etwas Neues genützt werden könnte. So kam er auf die Idee, daraus Baumaterial für Häuser zu machen und damit ein eigenes „Plastikflaschen-Dorf“ ( Plastic Bottle Village) zu errichten.
Ein Dorf aus Plastik
Die Flaschen werden dafür in Boxen aus Maschendraht gesteckt, die daraufhin in weitere Behälter aus Stahlbeton integriert werden. Diese werden dann als Isolierung für die Häuser verwendet und mit Beton überzogen.
Ein großes Haus kann rund 20.000 Flaschen beinhalten – mehr als eine heute lebende Person im Laufe von 80 Jahren verbrauchen kann. Bezeau vermutet, dass der Kauf eines Plastik-Hauses die Probleme beseitigen würde, die mit der Entsorgung der Plastikflaschen einhergehen, nicht jedoch diejenigen, welche bei der Produktion entstehen. Nichtsdestotrotz ist das Plastik ein billiges und auch jederzeit vorhandenes Isoliermaterial. Und um die Flaschen in die Boxen zu geben, ist nicht einmal elektrischer Strom vonnöten.
Überraschenderweise sind die Flaschen ein richtig gutes Isoliermaterial. Bezeau erzählt, dass es im Inneren so eines Hauses um 35 Grad kühler sein kann als im brütend heißen Dschungel Panamas. Das heißt, dass man sich auch gleich die Klimaanlage sparen kann. Die Konstruktion der Flaschen, eingebracht in Stahlrahmen, wird auch als sicherer im Falle von Erdbeben angesehen.
Bezeau hofft, in Summe 120 Häuser zu bauen und ist derzeit dabei ein Programm zu starten, das Familien Essen zusichert wenn sie im Gegenzug Plastikflaschen sammeln. Seine Vision ist es auch, ein Trainingsprogramm ins Leben zu rufen, das andere anleitet, ähnliche Häuser zu errichten.
„Ich gebe zu, es ist eine verrückte Idee. Aber was ist schon verrückt? Was ist richtig, was ist falsch? Es kommt darauf an, wie man Dinge sehen möchte. Ich persönlich sehe sie eben anders“, so Bezeau.
Und wir von LIFECHANGE geben ihm Recht!
Quelle: www.fastcoexist.com
Guten Tag,
ich brauche die Email von Robert Bezeau,
den ich wohne seit 2009 in Westafrika
Ghana Kumasi und moechte asuch hier das
Muell problem Loesen.
Ich komme aus Deutschland.
Gruss Gerhard
Guten Morgen Gerhard, ich habe die Mailadresse angefragt und melde mich, sobald ich diese vorliegen habe. Tolle Idee!
Liebe Grüße, Marion
Hallo Gerhard,
hier nun die Kontaktdaten von Robert Bezeau:
Email: robertb@plasticbottlevillage.com
Phone: 507.6949.3389
WhatsApp: +50769493389
Liebe Grüße & alles Gute
Marion (LIFECHANGE)
Hallo Marion,
endschuldigung das ich mich jetzt erst melde aber ich bin segr beschaeftigt mit dem Plastic sammel.
Ich bin gerade dabei ein Lager aus Plasticflaschen geffuelt mit Sand zu Bauen.
Bitte gib mir deine Whats App nr.
Schoenebn Freitag gruss Gerhard
Hallo Gerhard,
das klingt toll! Lass uns doch ein paar Fotos zukommen – gerne auf: m.derinsu@lifechange.at.
Liebe Grüße
Marion